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Erfolgreiche Messe

embedded world 2018 bringt zahlreiche neue Aufträge

6. März 2018

Mit einer Weltpremiere und gut gefüllten Auftragsbüchern ging für iesy die internationale Weltleitmesse für Embedded Systeme in Nürnberg zu Ende. Insbesondere die Neuvorstellung von embedded mini-STX stand dabei im Interesse der Öffentlichkeit. 

Mehrere Branchenmagazine, darunter Elektronik sowie Markt&Technik, titelten in ihren Messeausgaben mit dem speziell für Mini-Server geeigneten Formfaktor und hoben dessen Innovationsgrad sowie die besondere Eignung für Industrie 4.0 und IoT-Anwendungen hervor. „Die Nachfrage nach ultrakompakten industrietauglichen Servern für den Shopfloor ist immens“, erklärt Ansgar Hein den Messeerfolg der neuen Lösung. „Zudem ist unser embedded mini-STX eine der kompaktesten und leistungsstärksten Lösungen auf Basis von COM Express Typ 7, die derzeit verfügbar sind“, so Hein weiter. Die technischen Details des Mini-Servers sind beeindruckend: Auf gerade einmal 147 mm x 140 mm finden sich insgesamt vier 10 GbE Anschlüsse mit SFP+ Modulen sowie Prozessoren der Intel Xeon oder Atom Klasse und M.2 NVMe Sockel für ultraschnellen Speicher. Hinzu kommt ein Baseboard Management Controller, der in dieser kompakten Geräteklasse ein Alleinstellungsmerkmal markiert und spezielle Remote- und Virtualisierungsfeatures bereitstellt, die normalerweise im Bereich von Rechenzentrums-Servern angesiedelt sind. Zielmärkte für die Mini-Server sind Industrie 4.0 Anwendungen, aber auch datenintensive Applikationen, wie autonomes Fahren oder Telemedizin. 

Mit der offiziellen Vorstellung des Universal Internet of Things Connectors (UIC) präsentierte iesy zudem eine weitere Weltneuheit auf seinem Messestand. „Wir als Systemhaus für Embedded Computing profitieren in besonders hohem Maße von UIC“, erläutert Ansgar Hein die Vorteile für iesy. „Durch die zusätzliche Abstraktionsschicht und die schlanke Architektur des Frameworks sowie die Einbeziehung bestehender APIs werden zahlreiche Synergieen genutzt und zu einem sinnvollen und praxisorientierten Standard gebündelt.“ In weniger als einem Jahr entstand unter dem Dach der SGET unter Mitwirkung zahlreicher führender Hersteller von Embedded Modulen der UIC-Standard. Als Gründungsmitglied des Standardisierungsgremiums war Hein, der bei iesy als Head of Innovation & Communication tätig ist, von Anfang an mit an der Entwicklung beteiligt. Er sieht in dem Open Source Framework eine Vereinfachung bei verteilten Systemen, ganz unabhängig von Cloudanbindung. Vielmehr steht die einfache Anbindung von Sensoren, Aktoren und Devices über eine einheitliche Konfiguration und deren schnelle Multiplizierbarkeit auf andere Devices im Vordergrund - ganz gleich ob die Daten an einen lokalen Server oder in eine beliebige Cloud gespielt werden.

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